300 n. Chr. Archäologische Funde in den 20er Jahren belegen: Schon die Römer bauten am Katzenberg Schiefer ab; seit 1997 systematische Grabungen
1362 urkundliche Erwähnung von Mayener Decksteinleyen am Katzenberg (Bruynsteyn / Dachschiefer erster Güte)
1408 Ein Pachtvertrag zwischen dem Erzbischof von Trier und einem Mayener Bürger belegt, dass bereits zu dieser Zeit (und früher) auf dem Katzenberg Schiefer abgebaut wurde. Das Originaldokument befindet sich im Staatsarchiv Koblenz.
1588 Erste Erwähnung des Markennamens Moselschiefer ("Mosler Leistein")
1793 Gründung der Firma Rathscheck durch Johann B. Rathscheck
1904 Übernahme von Rathscheck durch die Werhahn-Gruppe, Neuss
ab 1960 Großes "Schieferbergbau-Sterben" in Deutschland
1970 Rathscheck "überlebt" und beschäftigt sich auch mit Auslandsakquisitionen (zunächst Werksteine, dann Dachschiefer)
1980 Werksteine werden aufgegeben (auch durch Zukäufe); ausschließliche Konzentration auf Dachschiefer (Dach und Fassade)
1982 Rathscheck übernimmt das französische Handelsunternehmen Renvoyé E.U.R.L., Quimper, Bretagne, als 100%ige Tochtergesellschaft
1984 Beginn der Umstrukturierung des Unternehmens und Einsatz modernster Bergbautechnik, Bau einer neuen Sägehalle (Moselschieferbergwerke Katzenberg und Margareta)
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1985 Einrichtung von Werkslägern in Nord- und Süddeutschland
1986 Gründung der 100%igen spanischen Tochtergesellschaft Rathscheck Pizarras S. A.
1987 Sanierung des Hauptförderschachtes der Moselschiefergrube Katzenberg
1990 Aufbau von Werkslägern in den neuen Bundesländern
1993 Gründung von Vertretungen und Werkslägern in der Schweiz und in Österreich
1994 Übernahme des holländischen Traditionsunternehmens Joh. Beisterveld & Zn. B.V. als hundertprozentige Tochtergesellschaft; Inbetriebnahme des Moselschieferbergwerks Margareta mit innovativer Technik: dem damals einzigen LKW-befahrbaren Serpentinentunnel der Schieferwelt
1996 Inbetriebnahme der neuen Moselschiefer-Produktionshalle für Spaltung und Zurichtung
1997 Gründung der Produktionsgesellschaft I. B. Rathscheck Söhne KG, Moselschieferbergwerke, und die Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG, Mayen-Katzenberg, in denen alle nationalen und internationalen Marktaktivitäten gebündelt werden.
1998 Neues Sägewerk mit High-Tech-Logistik; Multifunktionspavillon; Neustrukturierung des Vertriebs in Frankreich; Verkauf Renvoyé; Verstärkung der Aktivitäten Rathscheck France (InterSIN® Ardoises) in Frankreich
2000 Intensivierung der Internet-Aktivitäten: Aufbau der umfangreichsten Schiefer-Website im Internet mit dem Fokus auf Nutzen und Service für Dachdecker, Bedachungsfachhandel, Architekten und Bauherren.
2001 Neue Produkte: ThermoSklent®, DrillSklent®, FixSklent®; Entwicklung serviceunterstützender Medien (Beispiel: Schieferplaner - Planungs- und Ausschreibungssoftware)
2002 Weiterer Ausbau des Marktanteils in einem schrumpfenden Gesamtmarkt; Einführung des SCHIEFERDECKER-INFONETZ im Internet
2003 Aufschluss der 9. Sohle (303 m Teufe) im Bergwerk Katzenberg
2004 Entwicklung neuer und moderner Deckarten für die Stirnseite; Intensivierung der Marktbearbeitung in Osteuropa
2006 Beginn des Aufschlusses der 10. Sohle (354 m Teufe) im Moselschieferbergwerk Katzenberg
2007 Entwicklung des Fassadensystems Symmetrische Deckung
2010 Rathscheck Schiefer integriert die „Grupo Cafersa, S.L.“ mit Sitz in El Barco de Valdeorras (Galizien) im Nordwesten Spaniens in die Unternehmensgruppe;
bis
2008 Erwerb des Steinbruchs Ponderosa und weiterer Konzessionen
2011 Verkauf des alten und nicht mehr betriebsnotwendigen Steinbruchs Margareta
2012 Neubau Büro- und Veranstaltungsgebäude, Mayen-Katzenberg
2013 Rathscheck Schiefer übernimmt den spanischen Schieferproduzenten "Pizarras Castrelos, S.A." in El Barco de Valdeorras
Römer auf dem Mühlenberg